Das ganze Land in ... Zeitschriften!

Wer in den letzten Wochen unsere Neuaufnahmen mitverfolgt hat, dem wird es vielleicht aufgefallen sein: mittlerweile führen wir auch ein recht breites Sortiment an Zeitschriften unterschiedlicher Art. Ja, natürlich beschränken wir uns doch nicht auf Bücher. Auch in Zeitschriften sind viele Beiträge enthalten, die keinem zeitlichen Verfallsdatum ausgesetzt sind und auch noch nach Jahren viel interessantes Lesefutter bieten.

Ein ganz frisches Beispiel ist der Fritz – Das Magazin für Kultur und Lebensart in Brandenburg. der Fritz erschien erstmals im Sommer letzten Jahres und vor kurzem wurde gerade sein drittes Heft auf den Markt gebracht. Eine optisch und inhaltlich moderne Publikation, die vor allem Menschen vorstellt und das, was sie umtreibt in Brandenburg.  Das Einzelheft kostet 4.50 Euro.

Apropos Verfallsdatum: bereits vor einigen Jahren wurde einmal ein solcher Versuch gestartet. Von Brandenburg – Zeitschrift für Kultur, Geschichte und Natur erschienen seit 2007 leider nur einige wenige Hefte. Dennoch sind sie ob einzelner Themen bei uns immer wieder einmal Gegenstand von Bestellungen. Das dem Fritz allerdings ein längerer Atem beschieden sei, das wollen wir hoffen!

Einen wirklich langen Atem hat zweifellos Die Mark Brandenburg. Im Februar ist gerade die Nummer 88 (in Worten: achtundachtzig) erschienen. Mit einer an ein Uhrwerk erinnerden Regelmäßigkeit werden in jedem Jahr vier Hefte herausgegeben. Und um gegen alle Eventualitäten gefeit zu sein, ist Marika Großer, die Verlegerin, mit der Planung bereits immer einige Hefte voraus. Während die ersten Nummern bereits Sammlerobjekte sind, nähern sich die aktuellen bereits der 100. Eine magische Zahl, wie uns Marika Großer gestand. Denn dann wird sich wohl einiges ändern. – Was, das wollen wir hier jedoch nicht verraten …

Über einen Vorlauf von mehreren Heften würde sich Willmuth Arenhövel, dem Verleger der Brandenburgischen Denkmalpflege, sicher freuen. Jedoch werden – anders als bei der Mark – die Beiträge von ständig wechseln Autoren erstellt, von mehr Autoren. Auch diese Zeitschrift geht demnächst bereits in den 22. Jahrgang – jedoch stehen hier dem Verlag das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und das Archäologische Landesmuseum als Auftrag- und Herausgeber zur Seite.

Die Mark Brandenburg erscheint 4x, die Brandenburgische Denkmalpflege erscheint 2x, – 1 mal im Jahr erscheinen die zahlreichen Heimatkalender der einzelnen Landkreise oder Regionen. Auch in diesem Bereich konnten wir einen Neuzugang verzeichnen: Einen Heimatkalender mit der ungewöhnlichen Bezeichnung Stog. “Stog” ist die sorbische Bezeichnung für (Heu)Schober und das macht für einen Heimat-Publikation aus dem Spreewald schließlich durchaus Sinn! Der im Radochla-Verlag erscheinende Kalender wird im Übrigen vom gleichnamigen Verein “Stog e.V” mit Sitz in Burg / Spreewald herausgegeben.

Abschließen möchten wir unsere unvollständige Auflistung mit einer Zeitschrift, die sich einem besonderen Anliegen widmet. Das Heft Offene Kirchen – Brandenburgische Kirchen laden ein ist aus der – der Titel verrät es – Initiative Offene Kirchen entstanden. Das erste – und bei uns auch noch lieferbare – Heft stammt aus dem Jahr 2000. Schon damals enthielt es ein Verzeichnis der Kirchen, die sich den Besuchern mehr “öffnen” wollten, mit Öffnungsezeiten oder Adressen von “Schlüssel-Beauftragte”.  Ein Verzeichnis, das damals 7 großzügig gestaltete, in diesem Jahr 50 eng bedruckte Seiten umfasst. Dazu eine Landkarte, sowie Berichte aus Fördervereinen und Fachbeiträgen zu denkmalpflegerischen und kunsthistorischen Aspekten.
Erstmalig widmet sich das Heft in diesem Jahr auch einem speziellen Thema: den Pilgerwegen.

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