Denkmale in Brandenburg. Landkreis Ostprignitz-Ruppin Band 1

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Dieser Band der brandenburgischen Denkmaltopographie ist der Schinkel- und Fontanestadt Neuruppin gewidmet. Ein reicher Denkmalbestand zeugt von ihrer Bedeutung als jahrhundertelangem Mittelpunkt der Herrschaft und des Kreises Ruppin sowie ihrer Entwicklung zur preußischen Garnison- und Beamtenstadt. Kurze Einführungstexte befassen sich mit der mittelalterlichen Stadt, dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1787, der Herausbildung der Vorstädte, dem ländlichen Bauen sowie den Stadterweiterungen der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Spannbreite der anschließend beschriebenen und abgebildeten Denkmale reicht von der gotischen Klosterkirche St. Trinitatis über den Tempelgarten des Kronprinzen Friedrich (II.) bis zu den Anlagen der Kreissiedlungsgesellschaft nach dem ersten Weltkrieg. Einen Schwerpunkt bilden die Zeugnisse des planmäßigen Wiederaufbaus der Stadt nach 1787, zu denen neben der Pfarrkirche St. Marien und dem Gymnasium von Ph. B. Berson vor allem ein einzigartiger Bestand an Bürgerhäusern des späten 18. Jh. gehört. Breiten Raum finden Geschichte und Denkmale der Neuruppiner Ortsteile, unter denen wichtige Gemeinden des Ruppiner Landes, wie Alt Ruppin, Karwe und Radensleben, sind. Farbige Karten geben Auskunft über die Lage der Denkmale und veranschaulichen die reizvolle Einbettung der Stadt in eine Wald- und Seenlandschaft.