Gildenhall. Handwerk - Kunst - Leben

Verlagsinfo

Die Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall am Ufer des Ruppiner Sees wurde 1921, also vor 100 Jahren von enthusiastischen Künstlern und Handwerkern gegründet und entwickelte sich schnell zu einem Zentrum gemeinsamer Tätigkeit im Sinne des Bauhauses und des deutschen Werkbundes. Der Gemeinschaft war jedoch kein langes Leben beschieden. Die politischen und wirtschaftlichen Machtkonstellationen Ende der 20er Jahre führten zum Aus. Heute erinnert die Siedlung mit ihrem einstigen sozialreformerischen Programm an jenen Aufbruch nach dem Ersten Weltkrieg.

Nach der sehr verdienstvollen Untersuchung von Kristina Bake ist das vorliegende Buch die zweite umfassende Publikation über die Kunsthandwerkersiedlung. Beide Werke ergänzen sich und bereichern unser Wissen über einen zeitgeschichtlich kurzen Abschnitt unserer Vergangenheit, der jedoch von nachhaltiger Wirkung sein kann für das stets neu erforderliche Nachdenken über Sinn und Gehalt menschlichen Zusammenlebens. Dieses Buch basiert auf den Forschungen Lisa Riedels, der langjährigen Direktorin des Neuruppiner Museums.

Inhaltsverzeichnis

• Gildenhall - Geschichte einer Kunsthandwerkersiedlung
• Materialien: Gildenhall (Herwarth Walden), Wie Gildenhall entstand. Wie Gildenhall finanziert wurde. Gildenhalls Zukunftsplan. Die Handwerkschaft. (alle Walter Eggestein)
• Der Gründer Georg Heyer
• Die Architekten: Otto Bartning, Adolf Meyer, Max Eckhardt, Heinrich Westphal
• Die Meister: Richard Mutz, Eberhard Schrammen, Toni Schrammen, Else Mögelin, Hanne-Nüte Kämmerer, Hans Lehmann-Borges. Harry Großmann, Henni Jaensch
• Weitere Meister
• Der Lehrer: Walter Eggestein
• Weitere Gildenhaller: Peter Altmann, Suse Hoffmann-Gildenhall

Erweiterter Nachdruck der ersten Auflage 2010