Preußisches Urmesstischblatt Templin und Umgebung 1825

Informationen zur Karte

Das preußische Urmesstischblatt Nr. 2847 zeigt den östlichen Teil der uckermärkischen Stadt Templin und ihre nordöstliche Umgebung bis nach Mittenwalde und Herzfelde. Templin liegt mit seinem halb abgebildetetn Stadtkern ganz am linken Kartenrand.
Die Karte zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielen Seen sowie Waldgebieten und landwirtschaftlichen Flächen aus. Im nördlichen Teil befinden sich eher kleinere Seen wie der Closterwalder See, im südlichen Teil größere wie der Lübbe-See. Im Zentrum sind eine Vielzahl von Niederungsflächen zu erkennen.
Das Blatt wurde 1825 von Leutnant von der Burg, aus dem 14ten Infantierie-Regiment aufgenommen. Die Karte ist besonders fein und detailliert gezeichnet.
Der Vermesser hat relativ wenig Flurbezeichnungen erfasst: die Waldbezeichnungen "Templinsche Bürger- und Kirchen-Buch-Heide" und die "Milmersdorfer Buch-Heide" und Gewässernamen. Vereinzelt sind Elemente der Landnutzung vermerkt, wie "Holzablage", "Schonung", "Closterwaldsche Mühle" sowie einzelne Ziegeleien und eine Lehmgrube vermerkt.
Der Kartenmaßstab lässt auch Straßenanlage und die einzelnen Gehöfte der Orte erkennen, bei denen es sich vorwiegend um einfache Straßendörfer handelt.

Abgebildete Orte (Auswahl):
Templin, Closterwalde, Herzfelde (Uckermark), Mittenwalde (Uckermark), Milmersdorf

Kartenschnitt