- Artikel-Nr.: X749003146PUR
- Untertitel: Blatt 3146
- Sperrgut oder andere Zuschläge (in Euro): 5
Beschreibung
Informationen zur Karte
Dieses preußische Urmesstischblatt aus dem Jahre 1840 gibt ein sehr detailliertes Bild der damaligen topografischen Situation um Liebenwalde wieder. Die Karte ist farblich kontrastreich und fein gezeichnet. Die Stadt Liebenwalde ist malerisch eingebettet zwischen Bruch- und Wiesenflächen im Westen, Ackerflächen im Osten und der großen Waldfläche des Königlich Liebenwalder Forstes im Südosten. Im westlichen Teil durchfließt schnelle und faule Havel, östlich der Finow-Kanal das Kartenbild. Auffällig ist die große Einbuchtung, die das Kreuzbruch im Liebenwalder Forst hinterlässt.
Das Blatt wurde 1840 von Leutnant von Studnitz im 7ten Infanterie-Regiment aufgenommen und gezeichnet. Neben seiner detaillierten Darstellung fällt vor allem die Vielzahl von Örtlichkeiten und Flurbezeichnungen auf, die erfasst wurden: Gewässer, Fluren, Erhebungen, Hütungen und weiteres. Die Waldflächen des Königlichen Forstes zeigen einerseits die alten unregelmäßigen Waldwege, andererseit das typische Rastermuster der neueren Forstwege. Eine Besonderheit der Karte ist die durchgehende Nummerierung der einzelnen Jagen, die auf Messtischblättern nur selten aufgeführt werden. Rückschlüsse auf besondere Formen der Landnutzung lassen viele weitere Details wie Ziegeleien, Tonstiche, Schleusen, Mühlen, ein Waldwärter-Haus, Ablagen, Tränken und anderes zu.
Von der Stadt Liebenwalde ist deutlich der Stadtkern und drei Baublöcke des alten Stadtkernes, sowie dessen damalige Umgebung mit Amt, Amtswiese, Vossgraben, Bewerin-See und die die Stadt umgebenden Wiesen zu erkennen.
Kartenschnitt
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Titelart: | Landkarte |
Einband: | gerollt |
Reihe: | Preußische Urmesstischblätter |
Breite x Höhe: | 51x58 |
Region: | Ruppiner Land |
Weitere Informationen
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