Jagd und Macht. Die Geschichte des Jagdreviers Schorfheide

Aus der Redaktion:

Jahrhundertelang war die Jagd ein Privileg der Machteliten und so wundert es nicht, dass die Ausübung der Jagd stets auch als Zugehörigkeit zur Elite empfunden wurde. Die Geschichte des Jagdreviers Schorfheide zeigt dies besonders deutlich, jagte hier doch nicht nur Kaiser Wilhelm II, sondern auch die Nationalsozialistische Führung im Dritten Reich, wie auch die Staatsführung der DDR.
Ausgangspunkt für das vorliegende Buch ist die gleichnamige Dauerausstellung im Schorfheidemuseum Groß Schönebeck, die 2009 eröffnet wurde und den Zusammenhang von Jagd und Macht seit über eintausend Jahren deutlich machen will. Das Buch der Ausstellungsautoren spannt in seinen fünf Hauptkapiteln den Bogen von der Regierungszeit der Markgrafen und Kurfürsten, über die Jahrhunderte der Könige und Kaiser, über Weimarer Republik, Nationalsozialismus, bis hin zur DDR-Zeit und der jüngsten Gegenwart. Ein Einführungskapitel macht mit den naturräumlichen Gegebenheiten und der Landschaft der Schorfheide vertraut. Das mit über 330 Abbildungen und Fotos illustrierte Buch wird durch einen umfangreichen Anhang und ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis abgerundet.

Inhalt:

• Die Schorfheide - Einführung (S.7)
• Markgrafen und Kurfürsten - 12. Jahrhundert bis 1688 (S.13)
• Könige und Kaiser - 1688/1701 bis 1918 (S.29)
• Neue Zeit und alter Geist - 1918 bis 1933 (S.87)
• Machtmensch Göring - 1933 bis 1945 (S.137)
• Unter dem Roten Stern - 1945-1990 (S.191)
• Anhang (S.191)